
Es gibt keinen Grund, sich hier so einzuschränken wie beim Rauchen. E-Zigaretten haben unzählige Aromen zu bieten, unter denen wirklich jeder seinen eigenen Favoriten findet. Natürlich sind Geschmäcker verschieden. Daher sollte man selbst wissen, in welche Richtung man tendiert (zum Beispiel süß oder erfrischend). Grundsätzlich lohnt es sich aber, sich durch die verschiedenen Aromen zu probieren und immer wieder neue Geschmackrichtungen zu entdecken.
Diese Frage lässt sich nicht ganz klar beantworten, da die Konsumenten immer wieder neue Aromen für sich entdecken und damit immer wieder neue Trends auslösen. Fruchtige Noten, Anis, Eukalyptus und Menthol finden sich im Beliebtheitsranking aber unter den vorderen Plätzen. Auch Honig, Vanille und Rum erfreuen sich großer Beliebtheit. Zudem ist die Beliebtheit der verschiedenen Aromen abhängig von der Jahreszeit. Im Prinzip ist hier also ähnlich wie bei Getränken oder Speiseeis.
Theoretisch ist das möglich. Ein nicht aromatisiertes E-Liquid macht allerdings viel Dampf um nichts, denn die enthaltenen Bestandteile schmecken sehr neutral. Bereits der Zusatz von Nikotin verändert den Geschmack des Liquids jedoch in eine leicht süßliche Richtung. Einige Dampfer verwenden nach dem Dampfen von aromatisiertem Liquid eine nicht aromatisierte Base, um den Geschmack im Mund wieder zu neutralisieren.
Nein, das ist nicht möglich. Erstens ist die Liquid Base für die Funktion des Verdampfers notwendig. Zudem wäre es gesundheitlich schädlich, reines Aroma in verdampfter Form zu inhalieren.
Für das Verdampfen des E-Liquids ist der Zusatz von Aromen technisch nicht notwendig. Doch erst durch den Zusatz von Aromen bekommt der Dampf seinen besonderen Geschmack.
Aromastoffe können künstlich hergestellt oder natürlichen Ursprungs sein. Bei einem künstlichen Aromastoff kann es sich um ein neu konzipiertes oder um ein einem natürlichen Aroma nachempfundenes Produkt handeln. Im zweitgenannten Fall kann von einem naturidentischen Aroma gesprochen werden. Ein natürliches Aroma wird in einem genau festgelegten Verfahren aus 100% organischer Materie extrahiert. Diese kann pflanzlichen, tierischen oder mikrobiologischen Ursprungs sein. Ein natürliches Aroma muss nicht zwangsläufig aus der namentlich zugeordneten Quelle stammen. Vanillin zum Beispiel wird kaum aus Vanilleschoten gewonnen, sondern ist ein Nebenprodukt bei der Zellstoffherstellung.
Tatsächlich greifen wir für unsere E-Liquids auf Lebensmittelaromen zurück. Diese lassen sich theoretisch auch in der Küche verwenden, allerdings ausschließlich in stark verdünnter Form. Umgekehrt können Lebensmittelaromen aus dem Supermarkt nur unter bestimmten Voraussetzungen für E-Liquids eingesetzt werden. Sowohl Alkohol als auch Zucker oder Öl eignen sich nicht für E-Liquids. Diese Stoffe sind aber in vielen Lebensmittelaromen aus dem Supermarkt enthalten.
Je nach Art und Zusammensetzung des Aromas nennen die Hersteller eine Haltbarkeit, die zwischen 6 und 24 Monaten liegt. Reine Aromen halten sich bei richtiger Lagerung aber oft noch weit über das Verfallsdatum hinaus.
Strenggenommen können Aromen tatsächlich Giftstoffe enthalten. Allerdings nur im so begrenzten Umfang, dass die Aromen trotz der für Deutschland sehr strengen Auflagen als Lebensmittelzusätze zulässig sind. Im Vergleich zur Zigarette schneidet die E-Zigarette generell deutlich besser ab. Und das gilt für jedes verwendete Aroma.
Nein, in keiner Weise. Aromen sorgen ausschließlich für den Geschmack der E-Zigarette. Die verwendeten Aromen sind sogar für Lebensmittel zugelassen. Nikotin hingegen ist strenggenommen ein Nervengift, dessen Konsum vermieden oder zumindest stark begrenzt werden sollte. Nikotin im E-Liquid erleichtert ehemaligen Rauchern die Entwöhnung. Wer nicht süchtig ist nach diesem Gift ist beziehungsweise seine Sucht überwunden hat, sollte ausschließlich zu nikotinfreien E-Liquids greifen.